15. Unternehmerabend: Zu Gast in Hofheims Wohnzimmer
Bürgermeister Christian Vogt eröffnete den Abend mit einem Zitat von Ludwig Erhard: „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.“ Das trifft auch für die Kreisstadt zu. In Hofheim haben sich die Einnahmen aus der Gewerbesteuer in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Und obwohl es 2020 und 2021 einen Einbruch gab, sind sie auch zwischen den Jahren 2018 und 2022 gewachsen: von 25,7 auf 28,2 Millionen Euro. 4.189 Unternehmen sind in Hofheim derzeit gemeldet.
„All diese Unternehmen haben ihren Wert und ihre Bedeutung für unsere Stadt. Sie alle tragen dazu bei, dass Hofheim nicht nur ein Ort zum Wohnen ist, sondern auch zum Arbeiten. Sie tragen dazu bei, dass es nicht nur die Bücherei gibt, sondern auch die Kitas, die Feuerwehren und die Sporthallen“, sagte Vogt. Deshalb sei es die Aufgabe einer Kommune, die Grundlagen zu schaffen dafür, dass die Wirtschaft gedeihen kann. „Dies tun wir und arbeiten hart daran, dass die Rahmenbedingungen noch besser werden.“
Ein 9.500 Quadratmeter großes Beispiel für den Erfolg dieser Arbeit ist der Handwerkerpark in Diedenbergen. Dort sind sieben Unternehmen – davon vier aus Hofheim – eingezogen. Das Rechenzentrum zwischen Marxheim und Diedenbergen wird folgen. „Wir brauchen auch neue Gewerbeflächen entlang der Autobahn wie auch Büroflächen in der Innenstadt oder in den bestehenden Gewerbegebieten“, ist sich Vogt sicher.
Im Anschluss gab HWB-Geschäftsführer Norman Diehl einen Einblick in die Entstehung der neuen Stadtbücherei und Roland Strunk erläuterte den Beteiligungsprozess, der zu diesem erfolgreichen Projekt beigetragen hat. Bei Snacks vom Café Kokkos sowie Erfrischungen der Taunus Braumanufaktur und Apfelweinkelterei Christian Schütz boten sich danach zahlreiche Gelegenheiten für gute Gespräche.